Äußere Stille inspiriert zu mentaler Stille.
Mentale Stille kann hervorrufen äußere Stille.
Ist es darum nicht wichtiger, mehr die Innere als die Äußere zu suchen?
19 Sonntag Nov 2023
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inÄußere Stille inspiriert zu mentaler Stille.
Mentale Stille kann hervorrufen äußere Stille.
Ist es darum nicht wichtiger, mehr die Innere als die Äußere zu suchen?
Mujo sagte:
Beides ist Wichtig.
muktananda13 sagte:
Ja, aber nicht gleichermaßen-
Umsonst ist Stille in der Gegend, wenn Sturm im Innenfeld.
Mujo sagte:
Wenn das aussen stimmt, passt sich das innere auch an, mal schneller mal langsamer aber es kommt ganz sicher.
In einen Hektischen Umfeld kann Stille sich selten lange halten im innern, umgekehrt schon.
Beides ist Gleichwertig und Wichtig.
Nirmalo sagte:
Derzeit meditiere ich vorwiegend nachts.
Wenn ich – so gegen zwei Uhr – eigentlich ins Bett will, setze ich mich meist doch noch mal hin. Die Zeit ist sehr attraktiv, äußerlich still. Wenn das „ich“ nach etwa einer Stunde dann wieder auftaucht, gehe ich direkt ins Bett.
Beim meditativen Sitzen dauert es ungefähr eine viertel Stunde, bis sich der Körper entspannt hat, die Atmung im Auto-Modus geschieht und der Verstand ruhiger wird. Dann erst beginnt die „Meditation“.
Beim Wieder-Auftauchen weiß der Verstand zunächst nicht, wo sich der Körper befindet. Daß er sich in sitzender Position und im Wohnzimmer befindet, löst oft eine kleine Überraschung aus.
Einmal fühlte ich beim Wiederauftauchen eine Kühle an den Beinen und der erste Gedanke war, daß ich wohl die Balkontür aufgelassen hätte. Tatsächlich saß ich auf dem Balkon.
Um das Wohlergehen des Körpers müssen wir uns vorher kümmern, denn in tiefer Meditation sind der Verstand und sein Wille außer Funktion.
🌙
Gute Nacht!
muktananda13 sagte:
In tiefer Meditation , wenn der Zustand des Samprajnata-Samadhi erreicht wird, kühlt der untere Teil des Körpers rasant ab, davor aber Atmung und Herzaktivität total aufhören. Während dessen rast Kundalini plötzlich innerhalb der Wirbelsäule empor, zum Schädel hin und den Scheitel zum „explodieren“ bringt.
Nachts oder ganz am frühen morgen zu meditieren ist am geeignetesten.
Nirmalo sagte:
Ergänzend…
Im oberflächlichen Bereich der Meditation ― dort, wo die Philosophie zu Hause ist ― können wir noch Veränderungen vornehmen, wie zum Beispiel das Sitzen verlängern oder es beenden (wollen).
In tiefer Meditation geht das nicht mehr. Dort gibt es kein „ich“, welches wollen und agieren kann.
Die tiefe Meditation findet ihr Ende, wenn sie zu Ende ist. Da ist niemand, der das beschließt oder es tut.